06. Juli 2022

Weniger Schein, mehr Positionierung

Eine klare Positionierung und Fokussierung von Marke und Angebot ist entscheidend für eine effiziente und messbare Zielerreichung Ihrer Marketing- und Kommunikationsaktivitäten. Im Claim oder Slogan – sprich: Markenversprechen – zeigt sie sich in ihrer konzentrierten Essenz, bringt den Kundenmehrwert auf den Punkt und die Neugierde in Fahrt. Zudem beeinflusst sie den Prozess der Kundenbindung und ist Abbild Ihrer Unternehmenskultur. Deshalb sollte die Positionierung auch im Zentrum jeder einzelnen Massnahme stehen. Was aber nicht immer einfach ist...

Knackige Fragen, fokussierte Antworten

Eine Positionierung leitet sich aus Fragen und Antworten ab, welche gut intern im Team diskutiert werden können. Die Fragen sind weder komplex noch schweirig, dennoch bedarf es einer grossen Portion kritischer Selbstreflexion diese klar zu beantworten. Ausserdem steht diesem Prozess oft das altbekannte Phänomen des «Propheten im eigenen Land» gegenüber. Ein externer Partner, welcher einen dabei unterstützt, ist deshalb sehr hilfreich, um die notwendige Distanz und Fokussierung sicherzustellen. Die Erfahrung des stimmigen Wordings und seiner strategischen Wichtigkeit wird so von Anfang an in die Marketingplanung einbezogen.

  • Was ist die Hauptkompetenz Ihres Unternehmens?

  • Was ist der Mehrwert daraus für Ihre Kunden?

  • Worin unterscheidet sich Ihr Angebot von der Konkurrenz?

  • Welche Bedürfnisse deckt Ihre Marke?

Kundenorientierung statt Produktzentrierung

Marken- und Produkterfolg, egal ob analog oder digital, basieren immer auf dem Customer Focus, sprich: Kundenorientierung vor Produktorientierung. So dass die gewünschte Neugier unweigerlich folgt. Dies muss in der Positionierung wie auch in jeder einzelnen Massnahme und Kundenkontakt verständlich wiedergegeben und spürbar sein. In diesem Sinne, setzen erfolgreiche Marken auch lange vor der eigentlichen Kommunikationsmassnahme an – bei den entsprechenden Prozessen.

Und ja, manchmal muss man dafür auch die klassischen Denkmuster anpassen: Verkauf ohne direkt verkaufen zu wollen. Überzeugung durch Mehrwert ist der Schlüssel. Schliesslich geht es um Heartselling, also Kunden an Ihre Marke zu binden. Denn: Kommunikation ist nicht nur Verkaufen. Es ist die Beziehung zwischen Mensch und Marke. Und die fängt immer in Ihrem Kern, Ihrer Positionierung an.

Agieren statt reagieren

Seien Sie Ihrer Kokurrenz mindestens einen Schritt voraus! Das heisst: Trends und künftige Anforderungen bereits in den heutigen Überlegungen berücksichtigen und mit den Kunden proaktiv zu kommunizieren.

Kooperieren statt konkurrenzieren

Zukunftsorientierte Kooperationen mit Kunden und Partnern eingehen und so Entwicklungen, Qualitätssicherung und Marketing als Einheit und gelebtes Netzwerk vorantreiben.

Motivieren statt resignieren

Kundenloyalität und wirtschaftlicher Nutzen verlangt viel Knowhow, Ausdauer und Engagement von allen Beteiligten. Die Geschäftsleitung ist Vorbild und Richtwert dafür, die Mitarbeitenden Ihre Markenbotschafter.

Opportunität vs. Fokus

Die meisten Unternehmen sind hauptsächlich Opportunitätsgetrieben und wollen sich nicht fokussieren aus Angst bestimmte Zielgruppen nicht zu erreichen oder der Konkurrenz den Vortritt zu lassen. Bei einer grossen Angebotsbreite verwässert das Profil und wird schwer fassbar. Eine Verzettelung ist die Folge, wodurch Mittel und Ressourcen nicht ausreichen.

Zeitlicher Aufwand

Je individueller man den Kunden ansprechen will, desto mehr Content muss geplant und produziert und für die diversen Kanäle aufbereitet und koordiniert werden. Relevanz und Aktualität stellen dabei das Gerüst in der Contentplanung dar. Der Aufwand für die Umsetzung einer konstanten, zielgruppengerechten Marketingkommunikation wird dabei häufig unterschätzt.

Vertrauen in persona

Das Vertrauen in ein Unternehmen und ihre Marke ist das wichtigste Gut überhaupt. Dieses ist jedoch oft an eine Person gebunden, welche die Kundenbeziehung prägt. In einem Kleinbetrieb oder KMU ist dies oft der Chef. Dieser hat aber anderes zu tun und für Kommunikationsarbeit meist keine Zeit. Eine gute interne Kommunikation und verlässliche Prozesse können dies kompensieren.

Agenturwahl: Den richtigen Partner finden

Wenn es also um die Wahl einer passenden Partner-Agentur geht, ist das gegenseitige Verständnis elementar für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Verstehen wir uns ohne lange Erklärungen? Können wir die Gedankengänge gegenseitig nachvollziehen? Gefällt uns der Sprachstil des Gegenübers und passt er zu unser beider Unternehmen? Diese Fragen sollten Sie mit JA beantworten können. Andernfalls laufen Sie unwillentlich Gefahr, zu viel Initialaufwand, Reibungs- und Budgetverluste in Ihrem Marketing in Kauf nehmen zu müssen.

Genauso wenig reicht es zu glauben, dass es sich lohnt ein bisschen Geld in «ein bisschen Social Media» zu stecken. Online-Kommunikation ist letztlich auch strategisches Zielgruppen-Management. Und dabei kann wortwörtlich viel Geld verpulvert werden, wenn man die Kommunikations-Hebel nicht zielführend und integriert d.h. abgestimmt einsetzt - und genau hier kommen wir als Agentur ins Spiel.